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Kompakte Alleskönner für die Küche

Ein beliebtes Multitalent: Der Standmixer

Standmixer sind leistungsstarke Küchengeräte, die meist aus einem Motorblock und einem Mixaufsatz bestehen. In diesem Aufsatz befinden sich rotierende Messer. Stärke der Motoren, Größe des Mixbehälters und die Art der Messer können sich dabei erheblich unterscheiden. Die Motorleistung beginnt bei etwa 150 Watt, besonders hochwertige Standmixer leisten jedoch mehr als 1.500 Watt.

Größe und Leistung eines Standmixers

In der Regel haben kleine Standmixer mit weniger als 500 Watt Motorleistung nur kleine Mixaufsätze, die weniger als einen Liter fassen. Mit diesen Geräten können Sie kleine Mengen Obst pürieren, Mixgetränke herstellen und kleine Mengen Nüsse oder Schokolade zerkleinern. Minigeräte mit einer Leistung von unter 200 Watt sind nur für Flüssigkeiten geeignet.

Üblicherweise haben Standmixer einen transparenten Behälter, der zwischen 1,5 Litern und 1,9 Litern fasst. Die Motorleistung liegt bei mehr als 600 Watt. Diese Mixer zerkleinern mühelos größere Mengen Nüsse zum Backen und können auch sogenannte Smoothies zubereiten. Wenn Sie einen der beliebten Green Smoothies zubereiten wollen, sind deutlich mehr als 1.500 Watt Leistung erforderlich. Um aus Eiswürfeln Crushed Ice zu machen, reichen 1.000 Watt.

Ob ein Standmixer dem Einsatz in der Küche gewachsen ist, hängt nicht nur von der Größe des Mixbehälters und der Stärke des Motors ab. Das Messer und die Mixprogramme sind ebenfalls von Bedeutung.

Zerkleinern in Sekunden: Messer in den Mixern

Ein Standmixer zerkleinert den Inhalt im Mixbehälter durch rotierende Messer. Die Form der Messer, ihre Härte und ihre Schärfe sind von größter Bedeutung. Die meisten Mixer haben vier Messer, die auf einer Antriebsachse sitzen. Zwei davon sind nach unten gekröpft, um Bestandteile zu zerkleinern, die sich am Boden des Mixgefäßes absetzen, die beiden anderen ragen in die Höhe.

An den Messern können sich leicht Fasern von Obst und Gemüse festsetzen, daher ist es wichtig, dass diese nicht fest mit dem Mixaufsatz verbunden sind. Standmixer, bei denen die Messer fest am Boden des Mixers sitzen, lassen sich kaum reinigen. Im Übrigen müssen die Messer rostfrei und scharf sein. Je schärfer das Messer ist, umso weniger erwärmt sich die Nahrung beim Mixen.

Unterschiede bei den Mixbehältern

Die Standmixer haben einen transparenten Mixbehälter. Dieser kann aus Glas oder Kunststoff sein. Kunststoff ist leichter, aber er zerkratzt auch schneller. Im Hinblick auf die Bruchfestigkeit gibt es keinen Unterschied, Kunststoff sowie auch Glas kann brechen. Die meisten Standmixer bestehen aus speziellen Materialien, die in der Regel keinen Schaden nehmen, wenn der Behälter auf den Boden fällt oder einen harten Stoß abbekommt.

Standmixer: Leistungsstufen und Programme

Nur die kleinen Standmixer mit weniger als 200 Watt bieten keine unterschiedlichen Leistungsstufen. Die größeren haben einen Schalter, um die Leistung den Zutaten anzupassen: Sind sie eher weich oder hart und fest? Damit wird eine unnötige Erwärmung des Mixgutes verhindert. Außerdem eignen sich Standmixer mit starken Motoren, bei denen die Drehzahl reduziert werden kann, auch für die Zubereitung von Teig. Programme, die über Intervalle mixen, erleichtern die Zubereitung.

Jeder Mixer erzeugt einen Wirbel, der dazu führt, dass die Nahrungsmittel sich von den Messern entfernen. Daher müssen die Messer beim Mixen kurzfristig abgebremst werden, damit der Inhalt wieder in die Mitte zu den Messern laufen kann. Green Smoothies lassen sich nur zubereiten, wenn der Mixer mit verschiedenen Drehzahlen und kurzen Pausen arbeitet. Die harten Fasern in grünem Gemüse lassen sich sonst nicht zerkleinern.

Auswahl des Mixers

Kleine Standmixer mit weniger als 200 Watt und einem Mixbehälter von weniger als einem halben Liter leisten kaum mehr als ein Handmixstab. Wenn der Standmixer zum Pürieren von gekochter Nahrung oder weichem Obst benötigt wird, sollte er zwischen 600 und 1.000 Watt Leistung haben; um Rohkost zu pürieren, muss er deutlich über 1.000 Watt leisten können. Der Mixaufsatz darf ruhig etwas größer sein, da er ohnehin nicht bis zum Rand gefüllt werden kann. Einen Standmixer können Sie auch durch eine leistungsstarke Küchenmaschine ersetzen.

Rühren statt mixen mit dem Handrührer – der Klassiker beim Backen

Oftmals wird der klassische Handrührer auch als „Mixer“ bezeichnet, dabei handelt es sich strenggenommen aber um ein Rührgerät. Unter diesem Begriff werden verschiedene elektrische Küchengeräte zusammengefasst, mit denen sich verschiedene Zutaten verrühren lassen. Das Rühren unterscheidet sich vom Mixen, da mit einem stumpfen Werkzeug wie einem Löffel, einem Schneebesen oder einem Knethaken vermengt wird. Die Nahrung wird in einem Rührgerät üblicherweise nicht zerkleinert, sondern lediglich vermischt.

Überblick über Rührgeräte

Das klassische Rührgerät ist der Handrührer.

Er besteht aus einem Kunststoffkörper mit Handgriff, in dem sich ein Elektromotor befindet. Der Motor treibt über zwei Achsen entweder zwei Schneebesen oder zwei Knethaken, auch Knetwendel genannt, an. Die Leistung eines Handrührers liegt meist zwischen 250 und 500 Watt. Da bei diesem Rührgerät der Motorblock mit dem Griff in der Hand gehalten wird, sind leistungsstärkere Geräte nicht üblich. Diese wären zu schwer und zu unhandlich, daher ist der Handrührer ein kleines Rührgerät.

Ein reines Rührgerät ist als Standmodell weniger üblich. Diese Modelle werden als Knet- & Rührmaschinen bezeichnet. Da der Motorblock auf dem Tisch steht, ist die Leistung dieser Geräte höher, sie beginnt bei etwa 600 Watt und geht bis zu über 1.000 Watt. Ein Rührgerät dieser Klasse ist meist eine Universalküchenmaschine mit zusätzlichen Aufsätzen zum Mixen, Schneiden, Reiben und Entsaften.

Viele Handrührer können über Zubehör zu Standmodellen ergänzt werden. Es besteht in der Regel aus einem Halter, der an das Rührgerät angebracht wird, und einer Schüssel. Solche Kombinationen sind einem echten Standgerät unterlegen, weil die Leistung nur der eines Handrührers entspricht.

Wie funktioniert der Handrührer?

Handrührer haben in der Regel ein Kunststoffgehäuse, um das Gewicht der Geräte gering zu halten, bei Standgeräten sind auch Gehäuse aus Edelstahl üblich. Die Einsätze zum Rühren und Kneten sind aus Metall. Zugehörige Schüsseln sind entweder aus Kunststoff oder Edelstahl. Letzterer ist dabei robuster und pflegeleichter.

Wenn man mit dem Rühren beginnt, sind niedrigere Geschwindigkeiten erforderlich, damit die Zutaten zunächst nur grob vermengt werden können. Anschließend benötigt man hohe Geschwindigkeiten, besonders, wenn Luft untergeschlagen wird. Die Rührgeräte haben daher verschiedene Stufen und meist noch einen zusätzlichen Turbogang, um mit extrem hohen Geschwindigkeiten zu schlagen.

Knethaken und Rührbesen im Einsatz

Jedes Rührgerät hat mindestens zwei verschiedene Rühreinsätze. Als Rühr- oder Schlagbesen wird ein Teil bezeichnet, das einem Schneebesen ähnlich sieht. Es besteht aus einer Antriebswelle, an der mehrere Metallbügel angebracht sind. Diese Rührbesen vermengen zähflüssige bis cremige Substanzen. Bei höheren Geschwindigkeiten schlagen diese Besen auch größere Mengen Luft in die Masse, daher eignen sie sich auch zum Aufschlagen von Cremes, Mayonnaise und Sahne. Auch Biskuit- und Rührteige gelingen mit den Rührbesen.

Der Knethaken besteht aus der Antriebswelle, die im unteren Teil gewendelt oder hakenförmig ausgebildet ist. Dadurch überträgt das Rührgerät mehr Kraft auf den Teig. Der Knethaken wird für schwere Hefeteige eingesetzt, die ohne Rührgerät mit den Händen geknetet würden. Da der Handrührer nur eine schwache Leistung hat, muss beim Einsatz des Knethakens eine besondere Technik eingesetzt werden. Die rotierenden Haken werden immer wieder senkrecht in den Teig gedrückt und wieder herausgezogen.

Pürieren und zerkleinern mit dem Handrührer?

Das Rührgerät hat sich immer mehr zum universellen Motorantrieb für verschiedene Aufsätze entwickelt. Für viele Handrührer werden Pürieraufsätze angeboten. Mit diesen wird die Nahrung nicht nur vermengt, sondern auch zerkleinert. Auch Universalzerkleinerer zum Hacken von Nüssen und ähnlich harten Lebensmitteln sind oft als Zubehör bei den Handrührern dabei. Da Handrührer im Verhältnis zu Stabmixern schwer, groß und sperrig sind, ist der Nutzen dieses Zubehörs begrenzt.

Wie finde ich das richtige Rührgerät?

Der Handrührer ist universell einsetzbar und macht in vielen Haushalten ein Standgerät überflüssig. Das Gerät sollte leistungsstark sein, damit es allen Aufgaben gewachsen ist. Wird regelmäßig viel gebacken, ist eine Küchenmaschine, die auch als Rührgerät fungieren kann, eine sinnvolle Ergänzung.

Rühren, mixen und mehr mit einem Gerät: Die Küchenmaschine

Eine Küchenmaschine ist ein echter Allrounder in der heimischen Küche: Sie vereint die oben genannten Funktionen von Handrührer, Mixer und mehr. Die Funktionen sind je nach Gerät unterschiedlich. Grundsätzlich können Küchenmaschinen unter anderem kneten, rühren, pürieren oder auch entsaften. Mit verschiedenen Aufsätzen beziehungsweise Zubehörteilen sind die Funktionen noch zu erweitern.

Früher bezeichnete man alle Geräte, die mechanisch angetrieben wurden, als Universalküchenmaschine. In der heutigen Zeit ist dies nicht mehr zutreffend. Nach dieser Definition wäre ein Brotbackautomat ebenso eine Küchenmaschine. Das Ziel ist jedoch immer dasselbe, der Brotbackautomat backt lediglich Brot. Eine Küchenmaschine kann verschiedene Aufgaben erfüllen. Diese kann eigenständig den Arbeitsvorgang übernehmen und das entsprechende Produkt herstellen.

Wie arbeitet die Küchenmaschine?

Die verschiedenen Werkzeuge wie etwa eine Reibe oder die Trommel werden in das Gerät eingesetzt. Durch eine Zufuhreinrichtung werden nun die entsprechenden Lebensmittel eingefüllt und gemäß der eingestellten Funktion zerkleinert oder geraspelt.

Der Vorgang bei Rührhaken oder Schneebesen ist ebenfalls möglich. Dazu wird zusätzlich die Rührschüssel genutzt, welche die verschiedenen Zutaten beinhaltet. Angetrieben wird die Küchenmaschine durch einen Elektromotor, der entweder stufenlos oder in Stufen zu regulieren ist.

Die "Minna" im Wandel der Zeit

Mit der Begrifflichkeit „Küchenmaschine“ waren ursprünglich verschiedene Küchengeräte im Haushalt gemeint. Streng genommen war dies der Begriff für den Kochofen beziehungsweise den Küchenherd. Durch die Verwendung von leichteren Materialien wie Emaille oder dünnen Blechplatten veränderte sich auch die Bezeichnung.

Besondere Küchenmaschinen

Einige dieser Küchenmaschinen sind auf besondere Schwerpunkte ausgelegt. So kann eine Küchenmaschine sowohl einen Fleischwolf oder Nudelaufsatz enthalten als auch eine Funktion zum Pürieren oder Entsaften. Die Möglichkeiten sind sehr vielfältig. Ebenso ist die Funktion einer Saftpresse in den meisten Küchenmaschinen enthalten. Die meisten Hersteller bieten ein breites Spektrum unterschiedlicher Modelle an.

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