Grüne Oliven auf einem Hellgrünen Hintergrund mit der Aufschrift: Zutatenlexikon Oliven, ebenfalls in Grün

Olivenöl / Spanisches Bio Olivenöl

Heimat der Olivenbäume

Der Olivenbaum (Olea europaea) ist seit Jahrtausenden im Mittelmeerraum beheimatet. Einige der ältesten bekannten Exemplare sind über 2.000 Jahre alt und wurden bereits in der Antike kultiviert. Schon die Griechen und Römer schätzten den Baum – nicht nur wegen seiner nährstoffreichen Früchte, sondern vor allem wegen des wertvollen Öls, das sie daraus gewannen. Im Mittelmeerraum findet der Ölbaum ideale Wachstumsbedingungen. Er benötigt viel Sonne, ausreichend Niederschlag im Herbst und ein gemäßigtes Klima. Große Temperaturschwankungen und Frost verträgt er hingegen nur schlecht – daher gedeiht er bevorzugt in warmen, windgeschützten Lagen. Typisch für den Olivenbaum ist seine knorrige, oft bizarr gedrehte Form, die mit zunehmendem Alter noch markanter wird. Er wächst langsam, erreicht aber eine Höhe von 6 bis 10 Metern, in Ausnahmefällen auch mehr. Bis heute ist der Olivenbaum ein Symbol der mediterranen Kultur, fest verwoben mit Lebensweise, Küche und Geschichte der Region. Gleichzeitig ist er ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für viele Länder Südeuropas.

Aroma und Inhaltsstoffe von Olivenöl

Das Spanische Bio Olivenöl hat ein mild-fruchtiges Aroma und ist fein und ausgewogen im Geschmack.

Olivenöl ist der Hauptlieferant der einfach ungesättigten Fettsäure, der Ölsäure. Daneben enthält Olivenöl von Natur aus auch sekundäre Pflanzenstoffe wie Polyphenole, die für seinen charakteristischen Geschmack und seine Stabilität verantwortlich sind. Hinzu kommt Vitamin E, das zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress beitragen kann.

Einfach ungesättigte Fettsäuren können im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung zur Aufrechterhaltung eines normalen Cholesterinspiegels im Blut beitragen, wenn sie gesättigte Fettsäuren ersetzen. Voraussetzung ist, dass mindesten 70% der Gesamtfettsäuren einfach ungesättigte Fettsäuren sind.

Güteklasse

Bio-Olivenöle müssen eine Reihe von Qualitätsanforderungen erfüllen, um sowohl den gesetzlichen Vorgaben als auch den Erwartungen von Verbrauchern an Bio-Produkte gerecht zu werden. Diese Anforderungen betreffen sowohl die landwirtschaftliche Produktion als auch die Verarbeitung und sensorische Qualität.

Natives Bio Olivenöl extra 

Als extra nativ wird höchste die Güteklasse bezeichnet. Das Öl wird rein mechanisch und besonders schonend kaltgepresst. Der Anteil an freien Fettsäuren beträgt max. 0,8 g pro 100 g Öl. Des Weiteren müssen Farbe, Geruch und Geschmack einwandfrei sein.

Verwendung von Bio Olivenöl

Natives Olivenöl extra ist besonders empfindlich gegenüber hohen Temperaturen. Beim starken Erhitzen können wertvolle Inhaltsstoffe wie Antioxidantien verloren gehen, der feine Geschmack leidet. Außerdem können gesundheitsschädliche Stoffe entstehen. 
Natives Bio Olivenöl eignet sich hervorragend für die kalte Küche – etwa für Salate, Dressings, Dips oder zum Verfeinern von Gemüse, Pasta oder Suppen. Auch als Brotaufstrich mit etwas Salz oder Knoblauch ist es sehr beliebt. Beim Kochen kann es zum sanften Anbraten, Schmoren oder Garen verwendet werden.

 

 

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