Der Gedanke an Urlaub, Sonne, Meer und nicht zuletzt an köstliche Fischgerichte lässt so manches Genießerherz höher schlagen. In unserer Alltagsküche ist der Fisch leider immer noch ein Stiefkind. Und das völlig zu Unrecht.
Fisch hat es in sich: Hochwertiges Eiweiß, die fettlöslichen Vitamine, mehrfach ungesättigte Fettsäuren und der Mineralstoff Jod machen den Fisch zu einem ernährungsphysiologisch wertvollen Lebensmittel. Ernährungswissenschaftler empfehlen, möglichst zwei Fischmahlzeiten in der Woche in den Speiseplan aufzunehmen. Die im Fisch enthaltenen Omega-3-Fettsäuren verbessern die Fließeigenschaft des Blutes und wirken gefäßschützend gegen Herzinfarkt und Schlaganfall. Zusätzlich kann man mit dem Verzehr von Seefisch einem Jodmangel sehr gut vorbeugen. So decken bereits 100g Seelachs den täglichen Jodbedarf. Richtig zubereitet ist der Fisch eine schmackhafte und nährstoffreiche Bereicherung des Speiseplans.
Tipps rund um leckere Fischgerichte
- Merkmale für Frische:
- Frischer Fisch ist mit einer klaren Schleimschickt überzogen und hat eine leuchtende Haut. Die Augen sind klar und die Linse gewölbt.
- Die Farbe der Kiemen muss hellrot leuchtend sein.
- Frischer Fisch riecht nach Seetang. Charakteristischer „Fischgeruch“ sollte nicht auftreten.
- Frischfisch sollte nicht länger als 1 Tag im Kühlschrank aufbewahrt werden. Am besten legt man den Fisch in eine Glasschüssel oder auf einen Teller und deckt ihn mit Klarsichtfolie ab.
- Vorbereitung:
- Die meisten Fische werden ausgenommen und gesäubert im Handel angeboten.
- Die Fische, die mit Haut zubereitet werden, werden geschuppt. Das gelingt am besten mit einem Messer. Die Schuppen werden unter fließendem kaltem Wasser entgegen der Wuchsrichtung vom Schwanz zum Kopf hin abgeschabt.
- Je nach Rezept werden die Fische ganz zubereitet oder vorher filetiert. Der Fischhändler gibt hier gute Tipps.
- Zubereitung:
- Das Garziehen in wenig Flüssigkeit ist eine sehr schonende Möglichkeit das zarte Fischfleisch zu garen. Hierfür eignen sich besonders Hecht, Kabeljau, Rotbarsch oder auch Heilbutt. Der Sud angereichert mit frischen Gewürzen (z.B. Lorbeerblätter, Pfefferkörner oder Dill) und Wurzelgemüse sollte nur leicht köcheln, sonst zerfällt der Fisch.
- Forellen, Hering oder auch Lachs lassen sich hervorragend dünsten. Man fettet eine flache Pfanne ganz leicht ein, bedeckt den Boden mit einem Gemüsebett und legt darauf den gewürzten Fisch. Dazu gibt man etwas Gemüsebrühe oder Fischfond und dünstet den Fisch bei milder Temperatur. Aus dem Fond wird anschließend eine Soße bereitet.
- Zum Grillen eignen sich z.B. Hering, Aal, Sardine, Barbe oder auch Hecht. Die Fische gut würzen und eventuell vorher marinieren, damit sie nicht austrocknen.
Welche Variante kommt bei Ihnen als nächstes auf den Teller?
Weitere Tipps und Infos zum Thema Ernährung finden Sie in unserem GEFRO Shop in unseren Ernährungstipps oder in unseren GEFRO Journalen.