Die Suppe spielt eine besonders vielfältige Rolle in der Geschichte der Esskulturen. In Kriegszeiten wurde sie als wärmende und stärkende Hilfe eingesetzt. Sie diente als Armenspeise und kulinarischer Teil der königlichen Festtafel zugleich. Zurzeit Ludwig des XIV. bestand allein der erste Gang einer Menüfolge aus mindestens vier verschiedenen Suppen.
Und was gibt es Schöneres, als im Winter nach einem ausgiebigen Schneespaziergang eine wärmende Suppe zu schlürfen, um sich aufzuwärmen und wieder zu Kräften zu kommen?
Nicht nur heiß geliebt, sondern auch kalt gelöffelt
Überall auf der Welt steht die Suppe auf der Beliebtheitsskala der Nahrungsmittel ganz oben – und das schon seit Jahrhunderten. Vielleicht auch deshalb, weil es sie für jeden Geschmack gibt? Egal ob heiß oder kalt, dick oder dünn, gebunden oder klar, mächtig oder leicht – sie wird jedem Anspruch gerecht.
Suppen-Nostalgie
Wer sein Süppchen selber kocht, verbindet damit familiäre Nähe, langjährige Tradition, Liebe und Wärme aber auch einen deftigen Geschmack. Außerdem können mit dem Seelenwärmer auch Erinnerungen geschaffen und später geweckt werden. Egal ob Omas Eintopf, die Gulasch-Kanone auf dem Wiesenfest oder die Hummer-Suppe im Nobel-Restaurant, sie alle schaffen durch atmosphärische Stimmungslagen schöne Erinnerungen.
Gibt sich die Waage – Die Suppe als Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung
Eiweiß oder Kohlenhydrate – die Einlage macht’s
Geschmack und Nährwert der Suppe werden von den Zutaten bestimmt. zusammen. Während eine Suppe durch Hülsenfrüchte oder auch Fleisch oder Fisch reich an Proteinen ist, sorgen Reis, Kartoffeln und Nudeln für einen erhöhten Kohlenhydratgehalt. Der Kaloriengehalt der Suppe wird zusätzlich durch das Fett bestimmt. Cremesuppen mit Sahne sich hochkalorischer als eine klare Brühe. Übrigens die Grundlage aller Suppen ist Wasser. Dieses Wasser trägt zu einem ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt bei.
Frisches Gemüse und Kräuter kurz in der Suppe gegart liefern wichtige Vitamine und Mineralstoffe. Da die Flüssigkeit bei einer Suppe mitgegessen wird, werden alle Nährstoffe aus dem Gemüse mit aufgenommen.
Hungerstiller
Das Löffeln einer heißen Suppe, möglichst noch auf vorgewärmten Tellern, schafft automatisch ein langsameres Esstempo. Das wiederum tut der Figur gut. Denn eine gediegene Geschwindigkeit beim Essen lässt den Körper das Sättigungsgefühl früher registrieren und es wird weniger gegessen.
Die Suppe tut Leib und Seele gut
Eine Suppe enthält Vitalstoffe, die der Körper braucht. Auch der Flüssigkeitshaushalt wird durch eine Bouillon aufgepeppt. Bei einer Erkältung kann eine heiße Suppe Linderung bringen. Schnupfenviren sind temperaturempfindlich und können durch die Hitze bekämpft werden. Der aus der Wärme entstehende Dampf befeuchtet die Schleimhäute, wodurch das Atemwegssekret abfließen kann.
Eine Suppe kocht sich fast von allein
Die Zubereitung einer Suppe macht meist weniger Mühe als die Zubereitung fester Mahlzeiten. Kein stressiges Timing, nicht vier Töpfe auf vier Kochfelder gleichzeitig, keine Abwaschberge. Eine leckere Gemüsesuppe, klar oder püriert, kocht sich unkompliziert und recht schnell. Was bietet der Gemüsevorrat oder der Garten? Frühlings,- Sommer,- Herbst- oder Wintergemüse? Der Kreativität der Suppenköche werden keine Grenzen gesetzt.
Egal, ob Sie auf Basis einer Gemüsebrühe Ihre eigene Suppe kochen möchten, eine Suppe nur noch verfeinern wollen oder eine fertige Suppe bevorzugen, bei unseren Suppen, werden Sie auf jeden Fall fündig. Und Anregungen für Ihre eigene Suppen-Kreation finden Sie in unseren mehr als 140 Rezepten für Suppen und Eintöpfe.
Schmackhafte Suppen-Rezepte
Wir wünschen Ihnen noch einen schönen Tag
Viele liebe Grüße
vom gesamten GEFRO-Team