Mit Power durch den Winter – Grünkohl macht’s möglich! Das heimische Superfood stärkt Immunsystem, Darmflora und Knochen zugleich.
UND: Richtig zubereitet schmeckt er auch noch lecker!
Worauf es bei Lagerung und Zubereitung ankommt und noch vieles mehr, erfahren Sie in unserem folgenden Gemüseportrait.
Immunbooster für die kalte Jahreszeit
Der anhaltende Trend zu ballaststoff- und vitaminreichen grünen Smoothies hat ganz besonders einer Kohlart ein glamouröses Comeback in Deutschlands Küchen beschert. Die Rede ist vom Grünkohl!
Mit Vitamin C gegen Erkältungen und freie Radikale
Alle Kohlsorten – egal, ob Weiß-, Rosen– oder Grünkohl – enthalten praktisch keine Kalorien und sind allesamt ausgesprochen fettarm.

Vor allem aber liefern sie eine überdurchschnittliche Menge an Vitamin C. Wussten Sie, dass bereits 100 Gramm des grünen Kohls ausreichen, um den Tagesbedarf eines Erwachsenen an Vitamin C zu decken?
Vitamin C wirkt antioxidativ, d. h. es fängt sogenannte freie Radikale ab und macht sie unschädlich. Während einer Erkältung finden sich diese aggressiven Substanzen vermehrt in unserem Körper. Vitamin C bremst diese freien Radikale und schützt den Körper damit vor ihren negativen Effekten.
Calcium für die Knochen, Ballaststoffe für Darmflora und Immunsystem
Ebenfalls reichlich im Grünkohl vorhanden: das knochenbildende Mineral Calcium.
Die Zusammensetzung der enthaltenen Ballaststoffe fördert eine gesunde Darmflora und unterstützt damit auch Ihr Immunsystem. Gerade in der kalten Jahreszeit gehört der Kohl auf jeden Speiseplan, doch sollten ihn darmempfindliche Menschen nur in Maßen genießen.
Grünkohl ideal lagern
Wenn Sie den vollen Gehalt an Vitamin C im Kohl nutzen möchten, sollten Sie ihn nicht länger als 4-5 Tage im Gemüsefach Ihres Kühlschranks lagern.
Eine gute Alternative: Einfach einfrieren.

Grünkohl – die richtige Zubereitung
Viele kennen das grüne Gemüse deftig gekocht mit Pinkel, Mettenden oder Kasseler. Aber auch Grünkohlsuppen, -aufläufe, -pastagerichte oder -salate stehen immer höher im Kurs. Wichtig bei der Zubereitung ist: Je schonender Sie ihn zubereiten, desto größer ist der tatsächliche Nutzen seiner Inhaltsstoffe für Ihre Gesundheit.
Bei falscher Zubereitung kann Grünkohl unter Umständen als zäh und hart empfunden werden – gerade, wenn Sie ihn als Salat genießen möchten. Glücklicherweise lassen sich die herzhaften Blätter jedoch in wenigen Schritten erweichen.
So gelingt der Grünkohl-Salat:
- Befreien Sie die Blätter zunächst von den Stängeln.
- Bedecken Sie sie dann mit etwas Zitronensaft und Olivenöl.
- Massieren Sie die Mischung für einige Minuten ein.
Das Öl und die Säure der Zitrone helfen, die Fasern des Grünkohls in kaubare und weichere Blätter zu verwandeln. - Im Anschluss nur noch Ihr Lieblingsdressing darüber geben, fertig!
Schon probiert? Mit unserem Salat-Set steht einem gesunden und leckeren Grünkohl-Salatgenuss nichts mehr im Wege. Egal ob als Salat mit leichtem Dressing oder als gegarte Variante: Grünkohl schmeckt blanchiert, gedämpft, geschmort oder auch gekocht. Nicht zu vergessen: ein erfrischender grüner Smoothie. In unserer Rezeptdatenbank finden Sie sicherlich die richtige Grünkohl-Inspiration: Wie wäre es z. B. mit einem deftigen Grünkohl-Eintopf mit Huhn oder mit einer stärkenden Grünkohl-Karottensuppe mit Kartoffeln? Wir wünschen Ihnen einen guten Appetit!
Wie bereiten Sie Grünkohl am liebsten zu? Erinnern Sie sich noch an das Grünkohlgericht Ihrer Kindheit? Welchen ultimativen Tipp haben Sie bei der Zubereitung dieses Wintergemüses? Wir freuen uns auf Ihre Erfahrungen und Rezeptempfehlungen!
Herzlich,

Sabine Humpert
Journalistin und begeisterte Hobbyköchin mit grünem Daumen
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Wir essen im Winter sehr oft Rosenkohl und Grünkohl. Grünkohl als Beigemüse zum Braten , Kleingehackt,gewürzt mit Salz, Pfeffer und Zwiebel,dazu etwas Schweineschmalz oder besser etwas Fett von dem dazugehörigen Braten.. Hmmmmm, lecker !
Liebe Christine,
vielen lieben Dank für Ihren Kommentar. Das hört sich super lecker an – vielen Dank für diesen tollen Tipp!
Wir wünschen Ihnen ein schönes neues Jahr 2023 und alles Gute!
Liebe Grüße aus Memmingen
Ihre Simone Kuisle
GEFRO-Team
Ich mache mir immer Grünkohl-Chips. Grünkohl von harten Stängeln befreien, klein rupfen. In eine große Schüssel geben, mit Rapsöl oder Olivenöl, Salz, Pfeffer und Chili oder Paprika vermischen und ordentlich durchmengen. Dann auf ein oder zwei Backbleche mit Backpapier verteilen, sie sollten einzeln aufliegen. Bei 180 Grad ca. 20 bis 30 min. trocknen, die Ofentür sollte leicht geöffnet bleiben. Immer wieder mal nachschauen. Die Chips sind fertig, wenn sie knupsprig sind. Ich freu mich jedes Jahr drauf als Snack oder leichte Zwischenmahlzeit.
Hallo liebe Cornelia,
vielen lieben Dank für Ihren tollen Kommentar. Grünkohl-Chips hören sich super lecker an – eine geniale Idee! Und auch noch super gesund! Toll!
Lieben Dank für den tollen Beitrag zu unserem Blogbeitrag.
Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag
Alles Liebe aus Memmingen,
Ihre Simone Kuisle
GEFRO-Team
Ich mache als Niederländerin seit eh und je Grünkohl auf holländischer Weise. Nationalgericht
“Stamppot Boerenkool met worst. ” Sehr einfach und gut.
Hallo liebe Gemma,
vielen Dank für Ihren Kommentar! Das hört sich sehr interessant an! Wir würden uns sehr über das Rezept freuen! 🙂 Und unsere Blog-Leser ganz sicher auch!
Wir freuen uns von Ihnen zu hören!
Viele liebe Grüße aus Memmingen
Ihre Simone Kuisle
GEFRO-Team
Habe dieses Jahr keinen Grünkohl bekommen, weder im Glas noch frisch beim Hofladen. Ich esse ihn auch sehr gern mit Landjäger(Rind). Dazu gedämpfte Kartoffeln. Lecker!
Liebe Gudrun,
vielen lieben Dank für Ihren Kommentar. Schade, dass Sie keinen bekommen haben! Hoffentlich klappt es bald wieder! Das klingt sehr lecker – das passt ganz sicher super zusammen!
Vielen Dank für den leckeren Tipp!
Viele liebe Grüße aus Memmingen,
Ihre Simone Kuisle
GEFRO-Team