Erfahren Sie im folgenden Blogbeitrag Wissenswertes über die Wirkung des Fenchels auf unseren Körper, weshalb Sie ihn am besten roh verzehren und wie Sie ihn richtig schneiden.
- Was das Saisongemüse so gesund macht
- So schneidet man das Gemüse richtig
- Leckere GEFRO-Rezepte mit Fenchel
Fenchel, auch Brotsamen oder Enis genannt, gilt als eines der ersten Arzneimittel, mit dem viele von uns bereits als Baby in Berührung gekommen sind: Wer kennt ihn nicht, den wohltuenden Fencheltee, der hilft, den Bauch bei Blähungen zu entspannen? Gerade bei der Umstellung von der Muttermilch auf die normale Nahrung und den daraus entstehenden Blähungen ist der Tee seit jeher als mild und entspannend für den Bauch bekannt. Wäre Fenchel ein Hit in den Charts, er gehörte zweifelsohne zu den Evergreens!
Was das Saisongemüse so gesund macht
Enis ist eine der beliebtesten Heilpflanzen und zählt zu den ältesten Gewürzen der Welt. Das Gemüse, das zur Familie der Doldengewächse gehört, blüht von Juli bis Oktober. Weitere Familienmitglieder sind u. a. Anis oder Liebstöckel. Auch die Brotsamen verfügen über ein anisähnliches Aroma.

Dieses Aroma verdankt das Gemüse übrigens seinem hohen Gehalt an ätherischen Ölen. Sie sind zu einem großen Teil für die gesundheitlichen Heileigenschaften des Fenchels verantwortlich. Die Öle unterstützen z. B. die Verdauung, stärken den Magen und wirken entzündungshemmend. Darüber hinaus fördern sie die Durchblutung und regen die Leber- und Nierentätigkeit an. Forscher der Universität Teheran kamen zu dem Ergebnis, dass Fenchel typische Wechseljahrsbeschwerden lindert. Aufgrund seiner östrogenähnlichen Eigenschaften kann das Gemüse z. B. die Milchbildung steigern, die Geburt erleichtern, aber auch das sexuelle Verlangen steigern. Enis ist also DAS Gemüse für Frauen!
Wichtig zu wissen, wenn man das Gemüse zubereitet: Die in den Brotsamen enthaltenen ätherischen Öle verflüchtigen sich, wenn man den Fenchel kocht. Um also die volle Power des Fenchels zu nutzen, empfiehlt es sich, ihn roh zu verzehren. Unser Tipp: Probieren Sie deshalb das sommerliche Rezept für Doradenfilet mit einem fruchtigen Fenchel-Orangensalat. Perfekt für den Sommer und noch dazu sehr gesund!
So schneidet man das Gemüse richtig

Erfahrungsgemäß macht das Zerkleinern der würzigen Knolle häufig Probleme. Selbst eingeschworene Fenchel-Fans fragen sich immer mal wieder, wie sie das Gemüse am besten schneiden sollen. Oder: Wohin mit dem Fenchelgrün? Ist der Enis frisch, genügt es, die Knolle zu waschen.
In den Zwischenräumen kann sich erfahrungsgemäß sehr leicht Sand oder Erde ansammeln, deshalb empfiehlt es sich, den Fenchel gründlich unter fließendem Wasser zu säubern. Ist die Knolle nicht mehr ganz so frisch, sollten die harten Blätter am besten entfernt werden. Die Stiele des Enis sind meist eher holzig und werden abgeschnitten oder für Suppen aufbewahrt. Das Fenchelgrün kann fein gehackt ebenfalls verwendet und verzehrt werden. Dann wird die Knolle je nach Rezept und Verwendung halbiert bzw. geviertelt, bevor man zu guter Letzt den Strunk herausschneidet. Los geht’s mit der Zubereitung!

Leckere GEFRO-Rezepte mit Fenchel
Die GEFRO-Rezeptdatenbank bietet allerlei leckere Rezepte mit Fenchel. Wie wäre es z. B. mit Fenchel in Tomatensoße geschmort oder einer mediterranen Kartoffel-Fenchelsuppe mit Muscheln? Oder doch lieber Lachsspieße auf gebratenem Fenchel mit Ofentomaten? Für unsere Fisch-Fans haben wir auch ein tolles Rezept parat: Doradenfilet mit Fenchel-Orangensalat.
Wie bereiten Sie Fenchel am liebsten zu? Welche Erinnerungen verbinden Sie mit dem gesunden Saisongemüse? Wir freuen uns auf Ihre Kommentare!
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