Fitmacher Rhabarber – nicht nur auf dem Kuchen lecker!

Mit dem Frühling beginnt für viele auch die Vorfreude auf den Rhabarber. Damit Ihr Start in die Saison gut gelingt, erhalten Sie im Folgenden leckere Rezeptideen plus Infos zu Inhaltsstoffen und der Wirkung des Gemüses auf unsere Gesundheit.
Und wussten Sie schon, dass Sie nach dem Verzehr von Rhabarber nicht gleich die Zähne putzen sollten?!

Der Frühling bedeutet nicht nur das Ende der Winterzeit! Mit dem Frühling beginnt auch wieder die Rhabarbersaison. Von April bis Ende Juni hinein kann man frischen Rhabarber ernten und unglaublich vielseitig genießen. Vom klassischen Rhabarberkuchen, selbst gemachtem Kompott, als fruchtige Einlage in der Suppe  bis hin zur beliebten und erfrischenden Schorle.

Rhabarber und die unzähligen Rezepte machen definitiv Lust auf mehr: mehr Sonne, mehr Zeit an der frischen Luft, mehr fruchtig-frische Rhabarber-Rezepte. Dabei zählt das Gemüse, das viele fälschlicherweise für Obst halten, zu den so genannten “Knöterichgewächsen” und ist mit Sauerampfer verwandt.


Gesunder Frühlingsgenuss

Rhabarber hält fit!

Rhabarber schmeckt nicht nur lecker, er hält auch noch fit. Perfekt für einen gesunden und genussvollen Start in den Frühling! Die vielen enthaltenen Ballaststoffe reinigen z. B. den Darm und regen die Verdauung an. Vitamin B bringt darüber hinaus den Kreislauf in Schwung, kräftigt Nägel und Haare und verbessert generell die Zellversorgung. So steigt auch automatisch die Stimmung: beste Voraussetzungen also für aufkeimende Frühlingsgefühle!

Rhabarber enthält dabei kaum Kalorien – nur 14 Kilokalorien pro 100g. In dem beliebten Saisongemüse finden sich aber auch noch wertvolle Mineralstoffe wie Kalium, Eisen oder Phosphor: allesamt gut für Zellen und Nerven. Der fruchtig-saure Geschmack des Gemüse kommt übrigens von den enthaltenen Fruchtsäuren wie Apfel-, Zitronen- und Oxalsäure.



Rhabarber richtig zubereiten

Das Gemüse gehört zu den Lebensmitteln, die viel Oxalsäure enthalten. Das meiste davon befindet sich in den Blättern, deshalb sollten sie immer entfernt und besser nicht verzehrt werden. Um den Oxalsäuregehalt in den Stängeln zu reduzieren, schälen und kochen Sie sie einfach kurz (maximal eine halbe Minute). So wird der Säuregehalt minimiert und der Rhabarber insgesamt leichter verdaulich. Durch die Kombination mit Milch, Quark oder Joghurt wird die Wirkung der Oxalsäure ebenfalls gemildert.

Mangold und Spinat enthalten übrigens mehr Oxalsäure als das Saisongemüse. Vielleicht kennen Sie auch ein stumpfes oder pelziges Gefühl auf den Zähnen, nachdem Sie es gegessen haben. Auch hierfür ist die Oxalsäure verantwortlich.

Spinat ist reich an Vitaminen der
B-Gruppe sowie Vitamin C.

Unser Tipp: Putzen Sie sich nicht sofort die Zähne, nachdem Sie Rhabarber gegessen haben, sondern warten Sie noch etwa eine halbe Stunde. So werden die Zähne nicht noch zusätzlich beansprucht.

Rhabarber Rezepte für jeden Geschmack

Die meisten kennen Rhabarber als Süßspeise: Ob als Kuchen, Tarte oder in Marmeladen- und Konfitürenform, auch Kompott und leckere Desserts mit Rhabarber sind sehr beliebt. Das Stangengemüse Rhabarber harmoniert hervorragend mit zahlreichen anderen Obstsorten wie Apfel, Birne oder Beeren und ist dabei ein echter Alleskönner. Aber wussten Sie, dass Rhabarber auch herzhaft kann? Besonders lecker schmeckt er z. B. als Beilage zu Fisch wie Steinbutt oder Zander und Geflügel.

Rhabarber-Crumble mit Vanilleeis
Rhabarber-Mandel-Küchlein
Weißes Honig-Schokoladenparfait mit Rhabarber
Cremige Paprikasuppe mit Rhabarber

Wie genießen Sie das beliebte Saisongemüse am liebsten?
Verraten Sie uns Ihre Tipps und Rhabarber-Rezepte! Wir freuen uns auf Ihre Kommentare!


Herzlich,

Sabine Humpert

Journalistin und begeisterte Hobbyköchin mit grünem Daumen

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