Erfahren Sie im folgenden Blogbeitrag Wissenswertes rund um die Himbeere:
Warum helfen die Inhaltsstoffe der Himbeere gegen Fieber, Frauenleiden und vieles mehr? Wie bereitet man aus Himbeeren einen Fiebersaft zu? Warum Tee aus Himbeerblättern?
Und dazu leckere Rezepte zum Nachkochen. Viel Spaß beim Lesen!
- Stacheln statt Dornen
- Alte Kulturfrucht mit Heilwirkung
- Superfood für unsere Gesundheit
- Fiebersenkende Wirkung
- Positiver Einfluss auf frauenspezifische Beschwerden
- Himbeer-Rezepte
Haben Sie schon einmal selbst Himbeeren gepflückt? Noch nicht? Dann sollten Sie gerade jetzt die Zeit nutzen und einen Ausflug zum nächsten Himbeerfeld einplanen! Im Gegensatz zu Erdbeeren, für die man sich immer bücken muss, können Sie bei der Himbeerernte ganz bequem durch die Sträucher spazieren: immer mit einer saftigen und frisch gepflückten Himbeere im Mund, natürlich… Der Himbeerstrauch kann insgesamt nämlich bis zu zwei Meter hoch werden. Ein Tipp für Ihren ersten Besuch auf dem Himbeerfeld: Pflücken Sie die Beeren am besten vormittags, dann ist es in den Himbeerreihen nicht so warm. So steht dem ultimativen Himbeer-Genuss nichts mehr im Wege! Die Himbeere ist allerdings nicht nur geschmacklich ein Highlight, auch ihre Inhaltsstoffe haben einiges zu bieten. Die Power-Beere kann nämlich sehr viel mehr als nur gut schmecken: Hier kommen einige interessante Fakten zur Himbeere, die Sie wahrscheinlich überraschen werden.
Stacheln statt Dornen

Die Himbeere, auch Hohlbeere, Katzenbeere oder Mollbeere genannt, gehört zur Familie der Rosengewächse. An den Zweigen des Himbeerstrauchs befinden sich – wie bei der Rose – feine Stacheln. Sie lesen richtig: Rosen haben botanisch gesehen keinen Dornen, sondern Stacheln. Deshalb der kurze Hinweis: Pflücken Sie die Beeren sehr vorsichtig, auch um das feine Fruchtfleisch der Himbeere nicht zu beschädigen.
Alte Kulturfrucht mit Heilwirkung
Die Himbeere zählt zu den ältesten Kulturfrüchten in Deutschland. Schon im Altertum war sie als Heilmittel bekannt. Auch Hildegard von Bingen, die schon im 12. Jahrhundert ihre Ernährungslehre verfasst hat, war ein Fan der pinken Saison-Frucht. Sie bereitete z. B. immer einen Brei aus Dinkelflocken, Himbeeren, gemahlenen Mandeln und Rahm zu und süßte ihn mit ein wenig Rohrzucker oder Honig. Mehr über Hildegard von Bingen erfahren Sie z. B. hier.
Die Himbeere als Superfood für unsere Gesundheit
Die Himbeere gehört zu den antioxidativ wirkenden Früchten. Antioxidantien machen unsere Zellen stark gegen freie Radikale und können sie so vor der Zerstörung durch aggressive Sauerstoffmoleküle schützen.

Darüber hinaus enthalten Himbeeren reichlich Vitamine, viel Eisen und andere Mineralien sowie Ballaststoffe und Spurenelemente. Die Himbeere wirkt leicht senkend auf den Gesamtcholesterin-Spiegel und verbessert die Fließeigenschaften des Blutes. Probieren Sie doch einfach mal unser Rezept für grünen Spargel mit Parmaschinken und Zitronen-Himbeer-Couscous. In Kombination mit Spargel wird das ganze Gericht noch gesünder!
Fiebersenkende Wirkung – Rezept für einen Himbeer-Fiebersaft
Himbeeren sind ein wahrer Geheimtipp bei Fieber. Verantwortlich dafür ist die sogenannte “Salicylsäure”. Sie gilt als fiebersenkend.
Und so einfach bereitet man einen Fiebersirup aus Himbeeren zu:
- Zerdrücken Sie ein Kilo gewaschene, vollreife Himbeeren mit einer Gabel.
- Geben Sie etwa 5 EL braunen Zucker über die Früchte.
- Lassen Sie die Beeren dann einen Tag im Kühlschrank ziehen.
- Um den Saft abtropfen zu lassen, spannen Sie einfach ein grobes Leinentuch über eine andere Schüssel und geben Sie das Beerenmus hinein.
- Wiegen Sie den Saft und mischen ihn im Verhältnis 4:3 mit braunem Zucker oder Honig.
- Köcheln Sie die Mischung dann unter ständigem Umrühren und Abschäumen in einer flachen Pfanne ein, bis sie dickflüssig ist, und füllen Sie sie abschließend in kleine dunkle Flaschen.
Im Kühlschrank hält sich der Sirup bis zu einem Jahr.
Zur Fiebersenkung einfach 3- bis 4-mal täglich einen Teelöffel Himbeersirup auf ein Glas heißes Wasser oder heißen Kräutertee einnehmen.
Positiver Einfluss der Himbeere auf frauenspezifische Beschwerden
Die Himbeere ist DIE Frucht für Frauen, da sie einen besonders positiven Einfluss auf frauenspezifische Beschwerden hat.
So wird sie z. B. zur Regulierung des weiblichen Zyklus oder zur Erleichterung der Geburt eingesetzt.
Auch bei Menstruationsbeschwerden lohnt es sich, öfter Himbeeren zu essen.

Dabei gehören nicht nur die Früchte, sondern auch die Blätter des Himbeer-Strauchs auf den Speiseplan jeder Frau.
Als Tee oder Tinktur wirken Himbeerblätter östrogenähnlich, zusammenziehend und erweichen den Beckenboden, den Uterus und die Vagina. Das Grün der Blätter hilft darüber hinaus bei hormonell bedingten Stimmungsschwankungen, stark schmerzhafter Blutung oder auch beim so genannten Prämenstruellem Syndrom (PMS).

Für einen leckeren Tee übergießen Sie einfach zwei Teelöffel getrocknete Himbeerblätter mit 1/4 Liter kochendem Wasser und lassen ihn 10-15 Minuten zugedeckt ziehen, bevor Sie ihn trinken.
Kennen Sie noch weitere überraschende oder unbekannte Fakten über die Himbeere? Wie essen Sie die beerige Frucht am liebsten? Wir freuen uns auf Ihre Kommentare!
Himbeer-Rezepte
Herzlich,

Sabine Humpert
Journalistin und begeisterte Hobbyköchin mit grünem Daumen
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Hallo!!! Ich kenne das alles und mir gefelt das alles. Aber ich bin Diabetikerin Tup 2 und das ist meine größte Probleme.
Ich finde das ist gut informieren Menschen über
FRUCHTEN.
Machen sie weiter so. Ich denke viele Mänschen haben interese.
Super.
Hallo liebe Lili,
vielen Dank für Ihren Kommentar.
Wie schön, dass Ihnen unser Beitrag so gut gefallen hat und Sie einiges davon mitnehmen können.
Wir freuen uns von Ihnen zu hören!
Viele liebe Grüße aus Memmingen
Ihre Simone Kuisle
GEFRO-Team
interessante Informationen, man lernt immer noch dazu
Lieber Blog – Leser,
vielen Dank für Ihren Kommentar. Wie schön das zu hören! Wir freuen uns sehr, wenn wir Ihnen weiterhelfen konnten!
Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag
Viele liebe Grüße aus Memmingen
Ihre Simone Kuisle
GEFRO-Team
Ich habe selbst Himbeeren im Garten, sammele Blätter von Brombeere, Himbeere undZitronenmelisse, hänge sie zum Trocknen auf und haben im Winter einen guten Tee.
Die Himbeeren friere ich roh ein, wenn ich viele Beeren habe, koche ich Marmelade.
Viele Grüße aus Hessen.
Liebe Edeltraud,
vielen Dank für Ihren tollen Kommentar. Das klingt einfach fantastisch! Super, dass Sie so viel Verwendung dafür haben.
Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag
Viele liebe Grüße aus Memmingen
Ihre Simone Kuisle
GEFRO-Team