Nicht nur die immer höher werdende Zahl der Veganer und Vegetarier, sondern auch die Menschen mit einer Milchzuckerunverträglichkeit verlangen nach Alternativen zur Kuhmilch. Die Vielfalt ist groß und so schaffen unter anderem Macadamia-, Hanf- und Cashewdrinks diverse Ausweichmöglichkeiten für Allergiker und Menschen mit Unverträglichkeiten. Wussten Sie, dass Soja-, Getreide- und auch Nussgetränke bis ins Jahr 1990 in Deutschland verboten wurden? Dieser Einwand wurde zum Schutz tierischer Milch und Milcherzeugnisse eingeführt. Seitdem hat sich allerdings auf dem Deutschen Markt viel getan. Heutzutage sind Soja-, Reis-, Hafermilch und Co. in den Reformhäusern, Drogerien und nahezu allen Supermärkten erhältlich.
Nussiger Alleskönner: Mandelmilch
Die Liste der Milchersatzprodukte ist lang. Neben den bereits erwähnten Alternativen ist außerdem die milde und leicht nussige Mandelmilch ein Gaumenschmaus. Mandeln sind echte Alleskönner. Sie sollen den Cholesterinspiegel senken, Knochen stärken und Diabetes entgegenwirken. Diese Wirkungen entstehen durch Inhaltstoffe wie Vitamine, Mineralien, Proteine, gesunde Fettsäuren und auch wertvolle Ballaststoffe. Die Mineralstoffe Magnesium, Kalium und besonders Kalzium sind für den Körper notwendig, vor allem wenn keine Milchprodukte gegessen werden. In der Mandelmilch steckt sicher keine Kuhmilch, auch wenn der Name darauf schließen lässt. Sie entsteht lediglich durch das Einweichen der fein gemahlenen und geschälten Mandeln in Wasser, die anschließend gemeinsam mit einer Prise Salz und Süßungsmitteln wie beispielsweise Agavensirup in den Mixer sollten. Raus kommt schließlich eine lecker duftende und nussig schmeckende Mandelmilch.
Der Energielieferant Kokosmilch
Die Kokosmilch mit ihrem fruchtig-nussigen Geschmack begegnet Ihnen sicher des Öfteren in unzähligen asiatischen Rezepten. Sie ergänzt hervorragend Früchte wie Ananas, Mango und Pfirsich. Aber auch für Suppen, Saucen, Gemüse- und Fleischgerichte ist die Kokosmilch die perfekte Ergänzung. Der schnelle Energielieferant entsteht aus dem weißen Fruchtfleisch der Kokosnuss, die mit etwas warmen Wasser in den Mixer gehört. Nach dem Auspressen dieser Mischung haben Sie die kulinarische Trendmilch gewonnen.
Unser Tipp: Die Kokosmilch sollte am besten in einen verschließbaren Glasbehälter gefüllt und gekühlt werden. Dort kann sie bis zu vier Tage aufbewahrt werden.
Neuer Trend, neue Kuhmilchalternative: Erbsenmilch
Noch nicht in den deutschen Kühlregalen und trotzdem schon im GEFRO-Blog. Der Vegan-Trend 2017: die Erbsenmilch. Der hohe Anteil an Omega-3-Fettsäuren, viele Proteine, Eisen, Vitamin D und A machen die neuartige Milch zum Superfood und bringt Allergiker zum Jubeln. Denn ohne Laktose, Gluten, Soja, Nüsse und auch Milcheiweiß kann die Erbsenmilch bedenkenlos verzehrt werden. Für viele Veganer ist es wichtig, dass die Alternative aus den USA ohne Gentechnik produziert wird. Auch hier punktet diese Milch. Eher ungewöhnlich sind ihre Zutaten: Sie besteht nicht aus den grünen Erbsen, wie wir sie kennen, sondern aus leicht süßlich schmeckenden gelben. Püriert und mit Algenöl verfeinert, enthält sie außerdem Bio-Sonnenblumenöl, Rohrzucker, Guarkernmehl und den Mehrfachzucker Gellan.
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