Wer an die Faschingszeit und Karneval denkt, hat automatisch die typischen Stimmungsmacher auf den Lippen: „Hier fliegen gleich die Löcher aus dem Käse, denn nun geht sie los unsere Polonäse, von Blankenese bis hinter Wuppertal… Wir ziehen los mit ganz großen Schritten, und Erwin fasst der Heidi von hinten an die Schulter. Das hebt die Stimmung, ja, da kommt Freude auf.“ Neben dem beliebten Klassiker von Gottlieb Wendehals gibt es natürlich noch unzählige Hits und Ohrwürmer für die verrückteste Zeit des Jahres. Bestimmt fällt Ihnen auch noch der ein oder andere ein! Fasching und Karneval sind aber nicht nur die Jahreszeit der ausgefallenen Lieder und verrückter Narren, auch kulinarisch haben die Tage rund um Aschermittwoch und Rosenmontag einiges (teils Verrücktes) zu bieten. Wie stellen Ihnen heute die wichtigsten Faschingsbräuche einmal genauer vor und verraten Ihnen die besten Rezepte für eine gelungene Faschingsparty. In diesem Sinne: „GEFRO Alaaaaaaf!“
Lange Geschichte des Faschings
Ursprünglich war Fasching (auch: Fastnacht oder Karneval) ein rein katholisches Fest. Die Fastnacht bezeichnete dabei die Nacht vor Aschermittwoch, also die Nacht vor dem Beginn der Fastenzeit, die dann bis Ostern andauerte. Am Abend vor Aschermittwoch wurde traditionellerweise gefeiert und ausgiebig geschlemmt, was bedeutete: Das vorerst letzte Mal durfte so richtig Fleisch gegessen werden. Danach hieß es, fasten – natürlich ohne Fleisch – und beten zur Vorbereitung auf das Osterfest. Gleichzeitig gab es aber auch schon lange den Brauch, im Vorfrühling ein Fest mit Masken, viel Geschrei und lautem Getöse zu feiern: Die kalte Jahreszeit sollte ein für alle Mal vertrieben werden. Deshalb verkleiden sich die Menschen noch heute an Fasching und sorgen dabei für ordentlichen Krach. Beim Fasching geht es also seit jeher um zwei Dinge: Gutes Essen (und davon reichlich) und bunte Verkleidungen.
Hauptsache, es macht Spaß – auch beim Essen
Eines haben alle kulinarischen Faschingsbräuche gemeinsam: Kurz vor der Fastenzeit galt es seit jeher, noch schnell die Zutaten zu verbrauchen, die während der Fastenzeit verboten sind. Dies betrifft nicht nur das bereits erwähnte Fleisch, sondern auch Eier und Fett. Daher kommt z. B. auch die Tradition des “Schmalzigen Samstag”. An diesem Tag wurden vor allem Schmalznudeln und Faschingskrapfen gebacken, die dann bis zum Faschingsdienstag reichen mussten. Der Spaß und Schabernack stehen beim Fasching im Vordergrund, deshalb war und ist es z. B. auch sehr beliebt, einen Krapfen mit Senf zu füllen und diesen dann mit anderen normalen Krapfen anzubieten. Interessante Mischung, keine Frage!
Rezept-Ideen für eine gelungene Faschingsparty
Ganz egal, für welche Gerichte Sie sich am Ende entscheiden. Wichtig ist nur: Auf den Faschingspartyteller kommt, was möglichst reichhaltig, deftig, fleischig und süß daherkommt. Vom deftigen Paprika-Rindfleischspieß mit Zitronen-Aioli, einer herzhaften Soljanka mit Hackfleischbällchen, ausgebackenen Fastnachtskringel mit Eierlikörglasur bis zum klassischen süßen Faschingskrapfen mit Himbeer-Schokofüllung: Hauptsache Sie verbrauchen alle Zutaten, die während der Fastenzeit verboten sind. Da fliegen dann ganz sicher auch die Löcher aus dem Käse… In diesem Sinne – ein dreifaches GEFRO: Alaaaf! GEFRO: Alaaaf! GEFRO: Alaaaf! Und guten Appetit!
Was sind Ihre Lieblingsrezepte während der fünften Jahreszeit? Wie feiern Sie die Faschingstage? Verraten Sie uns Ihre Rezept-Ideen als Kommentar!
ich finde gefro gut, und das ist doch was für hausfrauen!