Der Kürbis liegt voll im Trend und wird in unglaublicher Vielfalt im Handel angeboten. Im folgenden Blogbeitrag erfahren Sie, weshalb das farbenfrohe Gemüse so gesund ist und wie sich die beliebtesten Kürbissorten voneinander unterscheiden. Zum Schluss gibt’s noch leckere Rezepte zum Nachkochen. Viel Spaß beim Lesen!
- Warum ist Kürbis so gesund?
- Die beliebtesten Kürbisarten
- Giftige Kürbissorten
- TOP 4 Lieblingskürbis-Rezepte
Wussten Sie, dass der Kürbis botanisch gesehen weder ein Gemüse noch ein Obst ist?
Der Kürbis entsteht aus befruchteten Blüten wie ein Obst, wächst aber am Boden an einer einjährigen Pflanze wie ein Gemüse. Um beiden Merkmalen gerecht zu werden, kreierten Botaniker ein Mittelding zwischen Obst und Gemüse nämlich das Fruchtgemüse.
Zum Fruchtgemüse zählen auch Zucchini, Gurken, Melonen und Tomaten.
Warum ist Kürbis so gesund?
Wussten Sie, dass 100 Gramm Kürbis gerade mal 25 Kilokalorien, fünf Gramm Kohlenhydrate und unter einem Gramm Fett enthalten? Es stecken auch zwei Gramm Ballaststoffe und ein Gramm Eiweiß in dem Herbstgemüse. Weiterhin liefert das Fruchtfleisch Vitamin A, E, C, Folsäure und wichtige Mineralstoffe wie Kalzium, Eisen, Phosphor und vor allem Kalium.

Aber nicht nur das Fruchtfleisch hat es in sich. In der Naturheilkunde werden Kürbiskerne sogar als Heilmittel gegen Blasen- und Prostataleiden eingesetzt.
Die beliebtesten Kürbisarten
Hokkaido

Fakt: Der Hokkaido Kürbis zählt zu den beliebtesten Kürbissorten.
Geschmack: Wer Nüsse liebt ist hier an der richtigen Stelle, denn dieser Kürbis hat einen nussartigen Geschmack und erinnert an Maronen.
Farbe: Hell- bis dunkelorange
Erntezeit: September bis zum ersten Frost.
Größe & Gewicht: 15 bis 25 Zentimeter Durchmesser – ein bis drei Kilogramm schwer.
Küchenhack: Der Hokkaido muss nicht geschält werden. Die Schale wird beim Kochen weich und kann ganz leicht püriert werden. Außerdem gibt sie der Suppe eine sehr intensive und appetitliche Färbung. Der Hokkaido ist ideal für Suppe, Gulasch, Püree, oder Gratin.
Butternut-Kürbis
Fakt: Der Butternut-Kürbis wird auch Birnenkürbis genannt – wie schon sein Name verrät, sieht er einer großen gelben Birne gleich. Der Kürbis hat sehr wenig Kerne!
Geschmack: Der Kürbis hat ein leichtes Butteraroma mit einer dezenten Süße.
Farbe: Die Kürbisschale ist gelblich – das Fruchtfleisch hingegen ist hell-orange.
Erntezeit: August bist September
Größe & Gewicht: Bis zu ca. 30 Zentimeter lang – 500 Gramm bis 2,5 Kilogramm schwer.

Küchenhack: Dieser Kürbis lässt sich sehr gut schälen und ist ideal zum Braten, Dünsten und Dämpfen geeignet. Gerade für Kuchen, Kompott, Marmelade ist er perfekt zu verwenden!
Spaghettikürbis

Fakt: Das Fruchtfleisch vom Spaghettikürbis hat spaghettiartige Fasern.
Geschmack: Dieser Kürbis hat ein mildes nussiges Aroma.
Farbe: Der Spaghettikürbis ist außen cremefarben und wird mit zunehmender Reife gelb.
Erntezeit: August bis Spätherbst
Größe & Gewicht: Bis zu 20 bis 30 Zentimeter lang – bis drei Kilogramm schwer.
Küchenhack: Diesen Kürbis können Sie im Ganzen kochen – die Kerne können vor dem Kochen sogar im Kürbis bleiben. Ideal für Saucen, als Salat oder Fleisch.
Muskat de Provence
Fakt: Der Kürbis “Muskat de Provence” wird auch Muskatkürbis genannt.
Geschmack: Würzig!! Das Fleisch ist fest und schmeckt fein nussig, fruchtig, fast süß – das Aroma erinnert an eine Muskatnuss.
Farbe: Im unreifen Zustand ist er dunkelgrün, er verfärbt sich aber langsam hellbraun-orange.
Erntezeit: August bis Oktober
Größe & Gewicht: Bis zu 50 Zentimeter Durchmesser – fünf bis 30 Kilogramm schwer.

Küchenhack: Die Schale muss zur Verarbeitung entfernt werden. Der Muskatkürbis ist ideal für Suppen, zum Braten, Dünsten oder Backen.
Early Harvest

Fakt: Kinder aufgefpasst! Early Harvest (auch Schnitz-Kürbis genannt) ist der klassische Halloween-Kürbis und ist ideal zum Schnitzen geeignet.
Geschmack: Der Kürbis hat einen milden und nussigen Geschmack.
Farbe: Orange durch und durch!
Erntezeit: August bis November
Größe & Gewicht: Bis zu 25 cm Durchmesser – 6-8 Kilogramm schwer
Küchenhack: Der Kürbis ist nicht nur dekorativ ein echter Hingucker, sondern auch ideal für Chutneys, Pürees, Suppen und für verschiedenen Süßspeisen.

Giftige Kürbissorten
- Bicolor Pear
- Turbankürbis
- Schwanenhals
- Speckled Swan
- Lagenaria siceraria
Zierkürbisse sind bitter im Geschmack und enthalten den Giftstoff Cucurbitacin. Dieser kann zu Übelkeit, Erbrechen und einer schweren Magenverstimmung führen.
Achtung: Wenn ein Zierkürbis neben einem Speisekürbis wächst, kann es zu Kreuzungen kommen. Ein Speisekürbis kann im Folgejahr wie ein essbarer aussehen, aber trotzdem Bitterstoffe enthalten.
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TOP 4 Lieblingskürbis-Rezepte
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Meine Leiblingssuppe ist Kürbissuppe
Vor allem als Suppe sehr köstlich;)
Anton
Lieber Anton,
vielen lieben Dank für Ihren Kommentar.
Kürbis als Suppe ist super lecker, da haben Sie absolut recht.
Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!
Viele liebe Grüße aus Memmingen
Ihre Simone Kuisle
GEFRO-Team